Kinder sollten gehört werden, denn auch sie haben etwas zu sagen.
DKSB/Susanne Tessa Müller
 

„Wir finden es klasse, wie sich Kinder und Jugendliche Gehör verschaffen“

19. September 2019,

„Morgen äußern beim Klimastreik viele junge Menschen in Deutschland wieder lautstark ihre Meinung – und das finden wir richtig gut“, sagt Krista Körbes, Landesgeschäftsführerin des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) in Nordrhein-Westfalen. Am morgigen Weltkindertag werden bundesweit wieder Tausende von Kindern und Jugendlichen auf die Straße gehen. Mit ihnen setzen sich auch zahlreiche Erwachsene für mehr Klimaschutz ein. Für ihren Aufruf zum globalen Klimastreik bekommt die Schüler- und Studentenbewegung „Fridays for Future“ breite Unterstützung von mehr als 200 Organisationen, Initiativen und weiteren Akteuren.

„Wir freuen uns, dass gerade Kinder und Jugendliche mit ihrer Form, sich Gehör zu verschaffen, so viel Einfluss gewonnen haben“, so Körbes weiter. „Junge Leute versuchen, mit demokratischen Mitteln ihre Interessen durchzusetzen – und das begrüßen wir als Kinderschutzbund ausdrücklich.“

Erwachsene sollten nach Ansicht des Deutschen Kinderschutzbundes die Meinung von Kindern und Jugendlichen grundsätzlich viel ernster nehmen. Die UN-Kinderrechtskonvention sieht vor, dass Kinder bei allen Entscheidungen, die sie betreffen, mitreden dürfen. Das geschieht nach Ansicht des Kinderschutzbundes in vielen Bereichen aber noch viel zu wenig. „Wir sprechen uns dafür aus, Kinder und Jugendliche stärker an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen – ob in der Politik, in den Kommunen, in Schulen oder in der Justiz“, so DKSB-Landesgeschäftsführerin Krista Körbes.

 

Krista Körbes
Krista Körbes