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Wenn das Kind nicht essen will

21. Februar 2020,

Mit kleinen Kindern gibt es Phasen, die Eltern an den Rand der Verzweiflung bringen können. Manchmal möchten Babys nicht schlafen, nicht aufhören zu weinen oder sie möchten schlichtweg nicht essen. Letzteres ist meist eine Anpassungsschwierigkeit.

Probleme beim Füttern oder Essen ist nichts Ungewöhnliches – bei 25 bis 40 Prozent aller Kinder kann das mal vorkommen. Es äußert sich meist darin, dass das Kind die Nahrung verweigert, das Stillen sehr lange dauert oder das Füttern sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Schaut man genau hin, treten diese Schwierigkeiten meist auf, wenn sich Kinder an neue Nahrungs- und Darreichungsformen gewöhnen müssen – zum Beispiel vom Stillen zum Saugen an der Flasche oder beim Übergang zur Familienkost. Letzteres sollte mit einer positiven Erfahrung verbunden werden – zum Beispiel mit einem echten Kocherlebnis für die ganze Familie. Und ganz wichtig für die verzweifelten Eltern: Geduld ist gefragt!

Um Fütterstörungen zu verhindern oder bestehende Störungen entgegenzuwirken, sollten Eltern folgende Empfehlungen beachten:

  • Ein geregelter Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten und nahrungsfreien Pausen ist wichtig.
  • Mahlzeiten und Spielzeiten sind am besten voneinander zu trennen. Die Kinder sollten durch das Essen nicht vom Spielen unterbrochen werden.
  • Nur die Eltern bestimmen, wann und was es etwas zu essen gibt. Das Kind hingegen sollte entscheiden können, ob und wie viel es essen möchte.

Weitere wertvolle Tipps hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf ihrem Portal kindergesundheit-info.de hier zusammengefasst.