Foto: iStock / Tetiana Soares
Foto: iStock / Tetiana Soares
 

Tipps für guten Schlaf

19. August 2020,

Viele Erwachsene, aber auch Kinder leiden unter Schlafstörungen und haben Probleme beim Einschlafen. Wenn Kinder nicht einschlafen können, sollten Eltern offen mit ihnen darüber reden und gemeinsam an einem gesunden Schlaf mit festen Einschlafritualen arbeiten.

Wir alle kennen das Gefühl: Haben wir schlecht geschlafen, starten wir vollkommen unzufrieden, übermüdet und unkonzentriert in den Tag. Das kann schon mal zu Streitereien führen – in der Schule, im Job und in der Familie

Ideen und Anregungen

Damit die Nächte im elterlichen Schlafzimmer und im Kinderzimmer erholsamer werden, hat der BKK-Landesverband NORDWEST ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt:

  1. Eltern sollten besonders auf eine feste Schlafenszeit und eine kuschelige Atmosphäre für ihre Kinder achten. Auch abendliche Vorlesungen aus dem Lieblingsbuch helfen und entspannen den Körper.
  2. Ein besonders schöner Geheimtipp für Kinder: Die gute alte Milch mit Honig vor dem Schlafengehen. Denn Milch enthält eine Substanz namens „Tryptophan“, welche eine schlafanstoßende Wirkung hat. Seit Jahren wird schon gesagt, dass dadurch Glückshormone ausgeschüttet werden. Einfach mal austesten!
  3. Um einen erholsamen Schlaf zu genießen, muss sich der Körper ganz fallen lassen können – deswegen ist eine gute Ernährung und viel Bewegung sehr wichtig.
  4. Bewegung sollte aber hauptsächlich nur morgens betrieben werden, damit der Körper zum Abend hin zur Ruhe kommen kann.
  5. Während der Arbeit und in der Schule sollten Pausen eingelegt werden, damit der Körper nicht ständig unter Spannung steht.
  6. Abgedunkelte Scheiben helfen dem Hell-Dunkel-Rhythmus sich zu orientieren und sich anzupassen, denn er ordnet sich je nach Lichtverhältnissen an, um sich auf Tag oder Nacht einzustimmen.
  7. Zeiten des Aufstehens und Zubettgehens sind wichtige Taktgeber für den eigenen Biorhythmus, von dem auch die Hormonzyklen und die Rhythmen von Atmung und Kreislauf abhängen.
  8. Auch der Mittagsschlaf sollte gestrichen werden (soweit Kinder schon alt genug sind), denn zu viel Schlaf bringt den Rhythmus komplett durcheinander. Viele sind davon überzeugt, einen Schlafausgleich schaffen zu müssen, doch dies ist ein Irrtum.
  9. Handy, Tablet oder Computer: das gehört nicht ins Bett. Das Fernsehschauen im Bett wühlt den Körper nur auf. Lesen ist da eine bessere Alternative – besonders für Kinder.