Nach der Schule warten die Hausaufgaben. Für den nächsten Test muss gelernt werden. Und auch in der Freizeit stehen viele Termine an: Freunde treffen, Hobbys und der nächste Familiengeburtstag. Und gerade jetzt macht sich der ein oder andere viele Sorgen – durch Corona ist der Alltag in Schulen, Kindergärten oder Familien anders als sonst. Der BKK-Landesverband NORDWEST erklärt, wie Kinder nicht im Stress versinken. “Weg mit dem Stress” ist die Devise.
Wir alle kennen das Gefühl: Das Herz schlägt schnell, wir atmen flach, fühlen uns unter Druck gesetzt und finden einfach keine Ruhe. Der Terminkalender ist voll – und das Hausaufgabenheft der Kinder auch. Gerade vor Klassenarbeiten oder mündlichen Prüfungen sind Anspannung und Nervosität etwas ganz Normales. In solchen Situationen ist das Stressgefühl sogar gut für uns, denn es macht uns schlagartig hellwach, präsent und total fokussiert.
Nicht gut ist es allerdings, wenn wir dauerhaft unter Strom stehen und ständig angespannt sind. Haben Kinder Ärger in der Schule, Auseinandersetzungen mit den Eltern oder Geschwistern oder Streitigkeiten mit Freunden und dazu noch zu viel Stress in der Schule, ist dieser Zustand nicht mehr gesund. Erschöpfung, Müdigkeit, Unkonzentriertheit und Gereiztheit stehen dann auf der Tagesordnung.
„Leider fühlen sich auch immer mehr Kinder unter Druck und Stress gesetzt. Damit das nicht die Überhand gewinnt, ist es wichtig, dass Eltern zusammen mit den Kleinen regelmäßig Kraft tanken, um die Energiereserven wieder aufzuladen“, sagt Karin Hendrysiak vom BKK-Landesverband NORDWEST.
Mit diesen Tipps und Ratschlägen kann Stress spürbar minimiert werden:
- Einfach mal entspannen
Entspannung ist der Gegenpol zu Stress und der beste Weg, um aus der Spirale auszutreten. Für jeden kann Entspannung etwas anderes bedeuten. Wege gibt es viele: Musik hören, ein Buch lesen, ein Spaziergang im Wald, ein heißes Bad oder ein ausführliches Gespräch über Gott und die Welt mit einer vertrauten Person. Auch Unternehmungen mit der ganzen Familie ganz ohne Erwartungen von außen wirken sehr entspannend und befreiend auf Kinder. Sogar Yoga, Atemübungen, Meditation oder Autogenes Training helfen den Kleinen, all den Stress hinter sich zu lassen. - Auch mal faul sein
Wenn alles mal zu viel wird, dürfen wir auch ruhig mal faul sein. Also: Rein in gemütliche Klamotten und rauf auf die Couch. Die To-Do-Liste darf dabei auf dem Schreibtisch liegen bleiben! - Sport machen
Auch wenn Kinder viel Stress in der Schule haben, sollte der sportliche Ausgleich nicht zu kurz kommen. Nur weil viele Hausaufgaben oder die nächste Arbeit ansteht, sollten sie nicht auf das Fußball- oder Schwimmtraining verzichten. Denn: Bewegung macht glücklich! Und hilft dabei, auch mal den Kopf frei zu kriegen. - Siesta
Was spricht gegen ein kleines Mittagsschläfchen nach der Arbeit? Genau. Nichts. Sich eine halbe Stunde hinzulegen und ein wenig vor sich hinzudösen, macht fit und bereit für den Rest des Tages.
Weitere Tipps für kleine Entspannungstechniken gibt es auf der Internetseite www.bkk-bauchgefühl.de/inseln-der-ruhe.