Schön, schlank und schmal: Die Teilnehmerinnen der TV-Sendung Germany’s Next Topmodel mit ihren Idealmaßen sind absolute Ausnahmeerscheinungen in Körperstatur und Gesichtszügen. Viele der jungen Zuschauerinnen messen sich dennoch an den meist unerreichbaren Idealen. Die Sendung kann sogar Essstörungen verstärken, wie eine Untersuchung des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) nahelegt.
Keine gesunden Körperbilder. Aber Eindrücke aus Medien und Umwelt gehen in Auge und Ohr und bleiben im Kopf, gerade bei Kindern. Spätestens in der Pubertät wird der eigene Körper zum ganz großen Thema. Um Idealmaße geht es dabei nicht allein. Das Äußere überhaupt spielt bei der Selbstfindung eine entscheidende Rolle.
Drei von vier Mädchen und mehr als der Hälfte der Jungen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren ist es wichtig, sich entsprechend zu „stylen“. Das geht aus einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hervor. Schön sein, beliebt sein, sich abgrenzen – Teenies nehmen dafür einiges in Kauf. Mit manchen Wünschen sind erhebliche Risiken verbunden. Ein falsches Körperbewusstsein kann zu Erkrankungen wie Magersucht und Bulimie führen. Wichtig sind ein gesundes Selbstwertgefühl, ein stabiles Vertrauensverhältnis in der Familie und der offene Umgang zwischen Eltern und Kindern.
Wie sich gesundheitliche Risiken bei Tattoos und Piercings verringern lassen und worauf bei der Wahl des richtigen Studios zu achten ist, hat die Redaktion des BKK-webTVs hier zusammengefasst: